Dienstag, 30. Juli 2013

intelligente Rosen

sollte mal einer erfinden.
Solche, die ihre Dornen ein- und ausklappen können.
Das könnten sie nach folgendem Prinzip tun:
Kommt ein Gärtner mit Schere in der Hand -- Dornen raus
kommt ein Gärtner ohne Schnittwerkzeug -- Dornen rein.
Die Dornen sind ja bei normalen Pflanzen ein Fraßschutz. Aber die Rosen werden ja trotz ihrer Dornen von Rehen (oder auch Ziegen und Schafen) angeknabbert, weil das, was die Rehe interessant finden, gar nicht von Dornen geschützt ist.
Da sollten sie echt nachbessern, find ich.
Ich bin völlig zerkratzt und zerstochen von dem bisschen Jäten.
Fünf Stunden bei Firma K. im Steilhang.

Sonntag, 28. Juli 2013

Herzenslandschaft

Ich habe das musikalische Sortiment in meinem Auto erweitert -- ach was, ergänzt.
Das hier dürfte das schönste Lied der ganzen Sammlung sein.


Vor allem die Hintergrundstimme.
Ich mag diese Stimme sehr. U2 wären nicht, was sie sind, würde Herr Edge 'nur' Gitarre und gelegentlich Klavier spielen.

Samstag, 27. Juli 2013

als wärs das erste Hören

Weil das CD-Gerät nicht funktionierte, habe ich viel Musik am Laptop gehört.
Neulich kam mir der glorreiche Gedanke, auch mal ein bisschen dieser Musik ins Auto mitzunehmen, immerhin gibt es da ja ein CD-Fach.
(Kurios: das Auto ist weit älter als mein voriges, technisch aber besser ausgestattet. Der Vorfahr spielte Kassetten ab!)
Gestern fuhr ich dann mit den Herren von U2 und ließ mir von der fehlenden Linie am Horizont erzählen und fiel fast vom Stuhl, sofern das beim Fahren möglich ist. !Niemals hätte ich gedacht, dass die Wiedergabe am Laptop derart flach und saftlos ist.!
Nun kann ich von mir sagen, ich höre bekannte Musik und höre sie doch zum ersten Mal.
Noch besser: ich höre Musik und kann mich ganz auf den Basslauf konzentrieren.
Bass ist besser.

Mittwoch, 24. Juli 2013

was des einen End', ist des andren Anfang

Was ist grün und sitzt in der Mülltonne?
Nein, das ist nicht grundsätzlich der Oskar.
Manchmal ist es auch eine entsorgte Grünpflanze.
Hier siehst du sie und ihre rote Mit-Euphorbie noch mal insgesamt.
Die rote ist da schon ziemlich gerupft.
Nach der Blüte ist sie nicht mehr richtig "in Schwung gekommen", obwohl ich sie gedüngt, gegossen, nicht gegossen, gehätschelt, gerügt habe -- je nach dem, was gerade dran war.
Und wenn ich die eine rausschmeiße, lasse ich die andere nicht stehen. Alle oder keine.
Na ja, fast keine.
Gerupft habe ich nämlich vorher ein paar Äste mit neuen Verzweigungen. Die stehen jetzt in der Vase, auf dass sie neue Wurzeln machen und dann eingepflanzt werden. Vegetative Vermehrung nennt das der Fachmann.

Völlig unvegetative Vermehrung, sondern ein Neukauf hat heute stattgefunden.
Das ist die Neue, die vom Weggang der Alten profitiert. Eine kleinblütige Phalaenopsis. Wir haben heute eine Weile miteinander verbracht (genauer gesagt eine Stunde mit ihr und 159 anderen Orchideen, die alle ein Preisschild bekamen) und sie fragte mich, was ich denn eigentlich gegen sie und ihresgleichen habe. Warum ich noch nie (!) eine eigene Orchidee besessen habe. Dann wirds aber mal Zeit, sagte sie auffordernd.
Weil sie dabei lieblich guckte, und nicht wie die anderen nur zwei, sondern drei Triebe hat, habe ich mich auf den Versuch eingelassen. Bis jetzt steht sie "nackig" auf der Fensterbank, ich habe noch keinen passenden Übertopf. Aber sie mag ja auch gar keine Pfützen.

Sie glitzert auf den gelben Blättern.

Dienstag, 23. Juli 2013

Der Superlatimizer im Vorgarten

Superlatimizer, denkst du, ist das jetzt eine weitere Daseinsform des Statistikfreundes?
Weit gefehlt, Freundchen.
Der SF weilt im Pool, höheren Sphären oder den Armen seiner Holden -- oder was weiß ich, was er so tut in seinem Urlaub, denn eine Postkarte hat er bisher nicht verfasst.
Doch um Zahlen geht es hier auch. 
Wer sich nämlich in elf Minuten fünf zum Thema passende Namen ausdenken kann, muss ein Superlatimizer sein. Anders geht das gar nicht.
Ich möchte das noch ein mal genauer ausführen.
18:34 optimizer kommentiert.
18:35 Knötzemizer kommentiert.
18:37 Unverschämtimizer kommentiert.
18:40 Ehrfurchtimizer kommentiert.
18:45 Stonymizer kommentiert.
Ich sag dir, Vorgartenbesucher: wer dazu in der Lage ist, kann auch noch ganz anders.

Und ich sag dir, Herr Superlatimizer: ich freu mich wie jeck, dich und deine vielen Persönlichkeiten wieder zu sehen!!
Und erst Frau Mizer!
Da gibts ja noch ein Anekdötchen zum Hochzeitsfoto, tssss, das kann ich vor dieser breiten Öffentlichkeit aber nicht ... weißt schon.
Und mit dem Bild ... ich schau mal, was mir so vor den Pinsel kommt.

Montag, 22. Juli 2013

der Garten von Kollegin S.

Der Garten von Kollegin S. ist in hervorragendem Zustand, wie du anhand folgender Fotos beurteilen kannst.
buntes Durcheinander
grün-orangene Ordnung
das Durcheinander von der anderen Seite aus
es war knallheiß...
Clematis
noch nie so riesige Tomaten gesehen...
und Gräser. Gräser sind wunderbar.
die Crocosmia. Eine meiner Lieblingsblumen.
Das heißt, streng genommen kannst du gar nichts beurteilen, denn du warst nicht da.
Ich aber. Und zwar fast den ganzen Tag.
Bis Sonnenuntergang.
Das wird jetzt öfter geschehen, solange Kollegin S. in Urlaub ist.
Es war sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo schön.
Noch viel schöner.
Sie hat sich mich ausgesucht, und zwar nicht zum picken und hacken, sondern zum Nichtstun und mal-ein-Gürkchen-ernten.

Freitag, 19. Juli 2013

Drei Dinge

3 DINGE
DIE ICH
AN DIR
LIEBE
Was sind die drei Dinge, die Gott als erstes nennt, wenn er gefragt wird, was er besonders an dir liebt?
Falls du es gerade nicht weißt, frag ihn.
Als ich heute früh diese Werbung aus dem Briefkasten zog, sagte er mir ___ und ___ und ___. Das machte mir ein warmes Herz.

Donnerstag, 18. Juli 2013

Saftspritzer in der Tastatur?

Nicht, wenn du gut vorbereitet bist!
Ich mag Nektarinen und ich mag das Rosengäbelchen.

Dienstag, 16. Juli 2013

geheim, geheim...

Irgendwie finde ich die ganze Geschichte eher zum Lachen.
Ein Geheimdienstmitarbeiter verrät Geheimnisse, taucht unter und Journalisten wundern sich, dass er nicht zu finden ist.
Hallo! Das ist sein Job, nicht gefunden zu werden, wenn er nicht gefunden werden will!
Dann fliegt ein deutscher Politiker ins Heimatland der Geheimnissammler und -ausplauderer und sagt, dass er das ganzganz böse findet, aber in Prinzip will man ja keinen Streit, also ist es okay, wenn weiter gesammelt wird -- aber passt beim nächsten Mal bitte besser auf, damit wir es nicht merken.
Dann tagt ein Gremium deutscher Politiker hinter geschlossenen Türen zum Thema, und nennt das geheim -- da fragt man sich schon, wie lange es geheim bleiben wird. Und ob es das überhaupt je gewesen ist. Und was dabei rumkommen soll.

Nebenbei denke ich über meine Biografie nach. Deswegen bekommt gerade fast jede Szene meines Lebens eine aussagekräftige Überschrift. Gute Überschriften sind wahnsinnig wichtig und nicht meine Stärke, Frau Bettina KB kann ein Liedschn davon singen. Sonntag gab es: "Waldflucht statt Weltflucht". Das ganze Buch werde ich vielleicht "Ich bleib noch ein Weilchen" nennen. Vielleicht auch "Such mich nicht im Keller".
"Ich bin dann mal weg" ist ja vergeben und "Augenblick, verweile doch" auch. Zudem finde ich es anmaßend, das eigene kleine Leben mit einer Textzeile eines Genies zu schmücken.

Vor zwei Wochen habe ich eine fleischfressende Pflanze gekauft, weil ich so viele Fliegen in der Bude hatte. Vermutlich kommt das, weil ja alle großen Pflanzen ständig im Hof stehen und Privatpflanzen (und andere Lebewesen) wieder mit hereinbringen.
Ich glaube, die Dionaea ist Vegetarierin. Ich habe sie noch keine einzige Fliege verspeisen sehen, und die Fliegen waren wirklich neugierig und sind sehr nah rangegangen.
Dennoch sind die Fliegen nun fort. Kein Wunder, ich habe ja ständig alle Fenster auf.
Dafür habe ich jetzt andere Fliegen bekommen und eine Spinne, weil ich die Fliegengitter bisher nicht befestigt habe. Bei diesem Sommer weiß man ja nie, was als nächstes passiert. Außerdem muss ich ja meine hängenden Gärten gießen, das ist mit Fliegengitter herausfordernder als ohne.
Hier ein Lied zu einem anderen Krabbeltier.

Die Spinne werde ich gleich hinausbefördern.

Ach ja. Falls du den SF vermisst: der Kerl ist in Urlaub und sitzt irgendwo am Strand.
Was, du willst wissen, wo er eingekehrt ist?
Vielleicht ist es SüdFrankreich, vielleicht ist es auch geheim.

Sonntag, 14. Juli 2013

Darf man Leute mit Chris de Burgh vergleichen?

Manche Leute reagieren ja sehr empfindlich auf solche Vergleiche.
Das Lied hier hörte ich jedenfalls im Radio und gab eine Wette ab: das ist Chris de Burgh, ganzganz sicher!
Von dem habe ich nämlich einige Langspielplatten, aber er hat ja viel mehr Lieder geschrieben. Die Wahrscheinlichkeit, dass eins im Radio läuft, das ich nicht kenne, ist entsprechend groß. Er ist ja auch schon ein paar Jahre im Geschäft.
Also, er ist es nicht.

Er heißt Richard Barone und er singt toll.

Samstag, 13. Juli 2013

es ist nur eine Frage des Verhältnisses

Ich jammere immer, dass ich keinen Garten habe, nur drei Fensterkästen.
Ich glaube, ich muss meine Sichtweise ändern.
Mein Garten ist komplett schneckenfrei.
Niemand trampelt durch die Beete.
Ein Drittel der Fläche meines Gartens steht voller Erdbeerpflanzen, die ihrerseits voller Früchte hängen.
die pflückte ich am 5.7., heute gab es sicher noch einmal so viele
Ich glücklicher Gartenbesitzer!

Gründe zum Dankbarsein finden sich immer.

Urwaldtiere sind getarnt!

... und zwar so gut, dass man sie auf diesem Bild gar nicht sieht.
Obwohl sie vorhanden sind! Ich muss es wissen, ich habe das Bild gemalt!

Mittwoch, 10. Juli 2013

Lies noch mal genau, was da steht!!

Nein, ich verleihe meinen Garten nicht an Analphabeten!!!
Nichts gegen Analphabeten, die wenigsten wollen es sein und schon gar wollen sie nicht auffallen. Und ich gönne es auch allen, einen Garten zu haben.

In den letzten Wochen bin ich derart oft wegen der Schilder an meinem Auto und diversen anderen Stellen auf den Garten angesprochen worden, den ich ja verschenken, vermieten, verpachten oder verkaufen möchte, dass es mir jetzt einfach mal reicht.

Ich !suche! ein Gartengrundstück in Lennep, gerne auch verwildert, zur freien gärtnerischen Entfaltung.
Ich habe keins, das heißt, ich kann keins hergeben. Nein, man kann es sich nicht angucken. Man kann keinen Wohnwagen darauf stellen. Man kann keine Hühner darauf halten und auch kein Gemüse darauf anbauen. Nein, es ist nicht an der Autobahn. Und es ist auch nicht in der Laubensiedlung Rechtwinkelland. Es ist schön, dass Sie mich deswegen anrufen. Ach, Sie suchen auch eins? Ja, sehnsema, so ein Garten ist doch was Feines, aber da kann man nichts machen.

Manchmal will ich die Leute echt packen und schütteln und sie mit der Nase in den Buchstabensalat stoßen, den sie da anrichten. Ich nehm die Schilder jetzt alle ab. Das bringt so gar nichts, außer, dass es mich aufregt, und einen Garten krieg ich so auch nicht.

Der Ausruf aus der Titelzeile gehört übrigens meinem Vatter, er hat alle Rechte dran und die Linken auch. Er war und ist Lehrer, und was glaubst du, können seine Kinderchen auswendig?

Jau t’hai amà cun amur eterna

Vorgänger:
Tes pled è ina cazzola # Sco ch'il tschierv # Tema betg # Lauda il Segner, mi’olma # Il Segner è mes pastur # Il segner e benedeschia #

Jau t’hai amà cun amur eterna, perquai t’hai jau tratg vers mai ord spira buntad.
La Bibla: Jeremia 31,3
Si, io ti amo di un amore eterno, perciò ti prolungo la mia bontà.
La Bibbia: Geremia 31,3
Je t’aime d’un amour éternel, c’est pourquoi je te conserve ma bonté.
La Bible: Jérémie 31,3
Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte.
Die Bibel: Jeremia 31,3

leider war dies der letzte viersprachige Vers.
Ich habe ihn bis zum Schluss behalten, weil er so wunderschön ist.

Dienstag, 9. Juli 2013

Kongopost 73

Liebe Kongobriefleser.
Diese wunderschönen Kinder konnten mir das Wasser reichen.
Ein bisschen kritisch schauten sie schon, weil sie fürs Foto plötzlich stehen bleiben sollen.
Kerngesund, ohne Probleme und Sorgen um Schule oder Kitaplätze, haben sie an der Quelle, weit im Dschungel, Wasser geholt, damit ich trinken und mich waschen kann.

Zeit spielt da keine Rolle, Geld braucht man kaum. Ob Jesus damals wohl solche Kinder sah, als er sagte: „Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen.“ Oder sah er Kinder aus einem deutschen Gymnasium mit iPhone und so? Man weiß das nicht mehr so genau, denn das ist schon zu lange her.

Richard war jetzt mit dem Motorrad dort in Ndzafa, und die Leute haben mir 29 Briefe geschrieben. Ein Glaubensbrief hat mich besonders beeindruckt.
Gruß, Hans-Peter Gohl.
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Ich grüße dich, Bruder Ezali Mokili und danke Gott, dass ich dir heute schreiben kann.
Ich heiße Jean Marc Bombanga, bin 1958 geboren und bin hier der Gemeindepastor.
Ich will dir jetzt mal sagen, wieso ich gläubig bin.
  1. Es fing damit an, dass wir viele Jahre keine Kinder kriegen konnten, obwohl wir alle Zaubermittel und magischen Rituale ausprobiert haben. Als wir ganz am Ende und verzweifelt waren, habe ich mit Beten angefangen, und da haben wir einen kleinen Jungen bekommen, den wir Gloire à Dieu nannten. Gottes Güte hat meinen Glauben dann jedes Jahr gestärkt, denn wir haben jetzt schon 9 Kinder.
  2. Ich sehe, dass Gott mir jeden Tag hilft, uns hier alle zu ernähren.
  3. Ich beobachte, wie Leute hier sterben und alles, was sie mühsam aufgebaut haben, zurücklassen müssen. Das veranlasst mich, meine ganze Kraft für Bleibendes, für Gottes Reich, einzusetzen und Jesu frohe Botschaft hier zu leben und zu predigen.
Wir leben aber auch mit Problemen. Ekolongo, unser Jüngster, bekommt ganz schlimme epileptische Anfälle. Das tut uns so weh, unser Kind so leiden zu sehen.
Alle Krankenstationen in der Gegend haben wir schon besucht, und jeden Tag legen wir dieses leidende Kind unserm Herrn im Himmel hin. Gottes Programm ist aber nicht unser Programm. Er gab uns unsere gesunden Kinder, und er hat uns auch dieses kranke Kind gegeben.
Wir sind oft traurig, aber wir bleiben seine Jünger und zeigen den Menschen hier Gottes Größe und Güte mit uns. Eben darum habe ich dir jetzt auch diesen Brief geschrieben.
Amen!
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ich muss ja immer alles ganz genau wissen (das ist meine Pflicht als Chefin dieses Wissensvermittlungsvorgartens), und so habe ich gefragt:
Hallo lieber Peter!
Ist beim Waschen dann deine weiße Farbe abgegangen?
Falls nein, nützt ja das ganze Waschen nix.
Darauf hat er noch nicht geantwortet, aber ich reiche sie nach, sobald sie kommt.
Solltest du ähnlich tiefschürfende Fragen haben, frag ihn. Zum Thema Urwald weiß er immer was zu erzählen. gohlep (ät) web (.) de

Montag, 8. Juli 2013

Diebe im Viertel

Gestern Nacht konnte ich nicht einschlafen.
Das ist ungewöhnlich, denn normalerweise geht das bei mir so: Augen zu und weg.
Gott: du musst noch dein Fahrrad festschließen.
ich: seufz
Gott: du musst noch dein Fahrrad festschließen.
ich: kannst du nicht mal drauf aufpassen?
Gott: ich passe gerade drauf auf. Du musst noch dein Fahrrad festschließen.

Ich gehe runter, es ist ein bisschen kühl für mein hier nicht näher definiertes Nachtgewand.
Schließe das Fahrrad fest (mit dem ich eigentlich abends noch ein Ründchen fahren wollte und es dann nicht getan habe, musste es aber losmachen, um an den Liegestuhl dahinter zu gelangen), gehe wieder ins Bett und habe die Augen kaum zu, da bin ich schon eingeschlafen.

Ich habe natürlich keinen Beweis, dass Diebe im Viertel gewesen sind, aber man muss ja auch niemanden in Versuchung bringen mit so einem rumstehenden Fahrrad.

Sonntag, 7. Juli 2013

Il Segner benedeschia

Vorgänger: Tes pled è ina cazzola # Sco ch'il tschierv # Tema betg # Lauda il Segner, mi’olma # Il Segner è mes pastur #

Il Segner benedeschia e pertgiria tai!
La Bibla: Numeri 6,24
Il Signore ti benedica e ti protegga!
La Bibbia: Numeri 6,24
Que l’Eternel* te bénisse et te garde!
La Bible: Nombres 6,24
Der Herr segne und behüte dich!
Die Bibel: 4. Mose 6,24

_________________________________________
* = wenn man es wörtlich übersetzt, heißt es "der Ewige".
Wenn dich der Ewige segnet und behütet, ist das schon ne Hausnummer!

Samstag, 6. Juli 2013

die friedlichen Wildbienen

haben mich nicht gestochen, obwohl ich ihre Höhle kaputt gemacht habe.
Ich danke ihnen herzlich und verspreche, es nicht wieder zu tun.
Wer kann denn auch ahnen, dass sie ihre Höhle auf W.M. seine Mutter ihr Grab eingerichtet haben! Wo es da doch so unberührt ist und nur einmal im Monat so ein Grünzeugsextremist herkommt und pickt und hackt! (und im ganzen Juni niemand kam...)
Da ist ja auf den anderen Gräbern wesentlich mehr Betrieb.

Ich mach morgen vormittach ein Foto, dann kannze kucken.

die Aussichten

Übermorgen: siehe morgen.
Wenn das nicht die Aussichten sind, die du gerade brauchst, lies doch mal, was "heute" (angegebenes Datum ist der 6. März, aber immerhin die Zahl stimmt ja) auf meinem Tischkalender steht.

Sei geduldig und warte darauf, dass der Herr eingreift!
Psalm 37,7 aus der Hoffnung-für-Alle-Übersetzung
Für mich ist es jedenfalls der richtige Vers zum richtigen Zeitpunkt.
Wie so oft.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Echtzeit

Erinnere dich. Neulich präsentierte ich eine Art grüner Inventur.
Seitdem sind nicht mal zwei Monate vergangen.
Ich muss dich einfach an den Fortschritten teilhaben lassen.
Die rote Tradeskantie. Neulich noch klein in der Hängeampel, nach ungefähr einem Monat mit Blick nach draußen ganz schön gewachsen.
Eine Pracht!
Der Schefflerus Arboriculum. Ich sagte ihm, Längenwachstum sei nicht alles.
Was macht er? Einen Ast!!! Da sag noch mal einer, es hätte keine Auswirkungen, ob man mit Pflanzen spricht. Wer Ohren hat zu hören, der höre!

Und dann der Chlorophytum.
Im Mai behauptete ich ja, "er wächst und wächst und wächst", aber das war alles noch nichts gegen das, was er dann angefangen hat.
Dann hat er nämlich losgelegt mit Trieben. Ich hab sie hochgebunden, weil ich mich ja auch noch in der Küche bewegen wollte, und mittlerweile sieht das aus, als müsste es so sein.
Mein Geheimrezept? ... Hm, lass mal denken ... ich glaub, ich hab ihn jeden Tag gegossen. Reichlich. Er ist ja so ein Pfützenfreund. Also hat er Pfütze bekommen!
Übrigens habe ich als "Ursprungspflanzen" 1/3 grüne und 2/3 grünweiße Schösslinge eingetopft, und die neuen sind jetzt 2/3 grün und 1/3 grünweiß.
Der Fachmann nennt das einen Wilddurchbruch, glaub ich.

Die Calathea hat sich übrigens beim letzten Im-Regen-Stehen einen Pilz eingefangen.
Sie sagt, sie will ihn behalten.

Was gibt es sonst noch zu berichten aus meinem dreimal 80x18cm großen Garten?
Die Erdbeersaison hat angefangen.
Der Salat wächst.
Die Kräuter auch.
Heute hatte ich zum ersten Mal Schnittlauch im Gartenquark. Gartenquark mit Pellkartoffeln. Kann ich nur empfehlen.

Mittwoch, 3. Juli 2013

kein gelb

ich sortiere immer noch.
17.3.2010 15:36
wahrscheinlich hab ichs nur für hier geknipst, bestimmung erfüllt, gut so.

Dienstag, 2. Juli 2013

Holztorte

Samstag, 13. März 2010, 15:54 zwischen Lennep und Leverkusen

Montag, 1. Juli 2013

fotos sortieren

5.12.2010 um 13:05
Ich bin so froh, dass ich da nicht mehr wohne, das musste ich dir mal mitteilen.
Kein zugefrorenes Dachfenster mehr. Keinen Vermieter, der das Blaue vom Himmel runterverspricht und sich um nichts kümmert. Keinen Formel-1-Lärm mehr im Treppenhaus. Keine Streiterei mit Nachbarn. Keinen Zigarettenqualm mehr. Und überhaupt.

Ich wurde gefragt, "du wohnst da jetzt ein halbes Jahr, ist es denn immer noch schön?"
Und, ja! Es ist immer noch schön.
Dank an meinen Umzugsobervorbereiter und -koordinator Jesus.

Hurra! Wir sind 28!!

Wie, wer ist 28? 28 Jahre alt? Jeder einzeln oder alle zusammen?
Weil nicht jeder alles wissen kann und dank des Vorgartens auch nicht wissen muss, hat der SF ein paar Zahlen zusammen getragen.
Das schmückende Buchstabenbeiwerk ist von mir.
Erst mal zur großen Achtundzwanzig.
Achtundzwanzig Staaten hat die EU seit genau jetzt.
Das sind nach alphabetischer Reihenfolge und ihrem Beitrittsjahr:

1951/1957:
Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande.
1973:
Vereinigtes Königreich, Irland, Dänemark
1981:
Griechenland
1986:
Portugal und Spanien
1990:
Die DDR tritt bei und hört zugleich auf.
1995:
Schweden, Finnland und Österreich
2004:
Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowenien, Slowakei und Ungarn (EU-Osterweiterung) sowie Malta und Zypern,
2007:
Rumänien, Bulgarien
und jetzt, 2013:
Kroatien.

Kroatien hat, was andere Länder in diesem Ausmaß nicht haben: ein irrsinniges Flächen-Grenzkilometerverhältnis.
Auf läppische 87.700 Quadratkilometer (wovon 56.542 auf Land- und 31.067 auf Seeterritorium entfallen) kommen 8.373 Kilometer Grenze. Nun gut, die sind auch nicht alle auf trockenem Boden. Darin enthalten sind 6.176 nasse Grenzkilometer.
Da sind wir gleich beim nächsten Thema. Die Inseln. Hätte Kroatien keine Inseln, wären es nämlich nur 1.778 nasse Kilometer.
Kroatien ist der reinste Inselkrösus. 1.246 sind es angeblich, aber ich bin sicher, wenn der Wasserspiegel mal steigt oder sinkt, werden irgendwelche Felsen dazu gezählt und schwupp, sind es noch mehr. Von diesen vielen sind nur wenige dauerhaft bewohnt, 47 Stück.
Eine von ihnen ist etwas ganz besonderes: sie hat keine Vokale. Krk.

Der Absatz zu den Eigenarten der kroatischen Sprache fällt leider aus, weil ich noch nicht angefangen habe mit meinen Studien derselben. Keine Zeit, kein Geld. Das Übliche.

Küstenkilometer und Inseln sind nicht alles. Kroatien hat auch Berge. Der höchste heißt Dinara, ist die Hauptperson im gleichnamigen Dinaragebirge und 1.831 Meter hoch. Das ist 1.476 Meter höher als der höchste Punkt im Vorgarten.
Und Wasser hat es auch viel mehr. In den Teich passen so an die 500 Liter, in Kroatien fließen 32.818 Kubikmeter erneuerbare Wasserreserven pro Kopf und Jahr herum.
Superlative, wohin man schaut!
All diese hübschen Zahlen habe ich natürlich bei Tante Wiki abgeschrieben, die noch viele andere Dinge über unseren neuen frEUnd weiß.

Hier haben wir noch eine aussagekräftige Grafik gefunden, auch aus Tantchens Bücherei, und sie geringfügig bearbeitet.
Du weißt Bescheid.